Der Winter steht vor der Tür – die Jahreszeit, in der wir fast den ganzen Tag in Innenräumen verbringen. Hältst Du Dich im Winter grösstenteils in Innenräumen auf und bist trotzdem meist zu dieser Jahreszeit erkältet? Kennst Du das Gefühl, regelmässig gerötete Augen, trockene Haut oder sogar Nasenbluten zu haben? Oder merkst Du gar, wie Du im Winter unruhiger schläfst und dich schlechter konzentrierst? Falls mindestens einer dieser Punkte auf dich zutrifft, solltest Du das Raumklima in deinem Zuhause überprüfen.
Zahlreiche medizinische Studien weltführender Universitäten der letzten Jahrzehnte belegen, dass die Selbstreinigung der Schleimhäute, die Erneuerung der Lungenzellen und die Produktion antiviraler Gene nur bei mittlerer Luftfeuchte funktionieren. Ein Luftbefeuchter kann Dir dabei helfen, die Luftqualität in deinem Zuhause nachhaltig zu verbessern und dich somit wirksam vor Viren zu schützen.
Das optimale Raumklima im Winter
Besonders im Winter solltest Du ein besonderes Augenmerk auf das Raumklima in deinem Zuhause legen: Während der Heizperiode ist die Luft besonders trocken. Das schadet unserem Wohlbefinden und vor allem unserer Gesundheit. Im Winter sollten deine Wohnräume über eine relative Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60 Prozent und eine Raumtemperatur von 20 bis 22 Grad verfügen.
Denn bei trockener Luft fühlen sich Bakterien, Keime und Viren besonders wohl und vermehren sich schneller und stärker. Aus diesem Grund erkranken wir in Räumen mit einer niedrigen Luftfeuchtigkeit häufiger an einer Grippe, Husten, Nebenhöhlenentzündungen oder Schnupfen.
Neben Bakterien, Keimen und Viren vermehren und verbreiten sich auch die in der Luft schwebenden Aerosole einfacher. Jedes Mal, wenn wir atmen, verteilen sich Aerosole in der Luft und können Grippeviren oder Sars-Cov-2-Viren übertragen. Besonders gut verteilen sich Aerosole in schlecht belüfteten Räumen und zu trockener Luft.
Deshalb sind 40 bis 60 Prozent Luftfeuchtigkeit gesünder
Trockene Luft ist nicht nur sehr unangenehm – sie macht auch krank!
Wenn die relative Luftfeuchtigkeit unter 40 Prozent liegt, verdunstet Wasser schneller und die Aerosole kristallisieren aus. Dieser Prozess konserviert die Viren in den Aerosolen, wodurch sie länger schwebefähig werden und sich stärker ausbreiten – die Ansteckungsgefahr wird grösser. Und das ist keine Seltenheit: In modernen Schweizer Privathaushalten liegt die relative Luftfeuchte im Winter gerade mal bei 15 bis 20 Prozent!
Und wieso sind nun genau die 40 bis 60 Prozent Luftfeuchtigkeit ideal?
Bei einer Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60 Prozent binden Aerosole die Feuchtigkeit in der Luft, werden schwerer und sinken somit zu Boden. Ausserdem weisen Aerosole eine ideale Salzlösung auf, die die Viren deaktiviert. Hast Du zudem gewusst, dass eine relative Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60 Prozent unsere Immunabwehr stärkt und verhindert, dass die Schleimhäute austrocknen? Aus genau diesen Gründen hilft Dir die richtige Luftfeuchtigkeit beim Schutz vor Viren und Allergien. Sorge für eine Luftfeuchtigkeit von 40 – 60% und Du reduzierst die Übertragung durch Aerosole signifikant: weniger Ateminfekte, von Bronchitis bis hin zu Corona.
Wie das Raumklima Dein Wohlbefinden stärkt
Mit dem richtigen Raumklima tust Du Deiner Gesundheit und Deinem Wohlbefinden etwas Gutes. Die trockene Luft in der Heizperiode entzieht der Haut die Feuchtigkeit – spröde Lippen, rissige Haut oder Entzündungen sind die Folge. Auch die Augen reagieren sehr sensibel auf die trockene Luft: gerötete Augen, geschwollenen Augenlider, Augenmüdigkeit, hohe Lichtempfindlichkeit und Kopfschmerzen können die Folge sein. Wenn das Raumklima die Schleimhäute austrocknet, müssen wir husten oder werden heiser. Ein paar Prozent mehr Luftfeuchtigkeit könnten das verhindern.
Eine mangelnde Luftfeuchtigkeit führt zu:
- allgemein geschwächte Immunabwehr
- Atemwegsinfektionen
- trockene, irritierte Haut
- Augenbeschwerden
- Kopfschmerzen und Senkung der Arbeits- und Konzentrationsleistung
- Schlafstörungen
- Stimmstörungen
- Allergien und Asthma
- schmerzhafte elektrostatische Entladungen
Und nicht nur wir Menschen reagieren empfindlich auf die Luft in den Innenräumen. Auch Deine Haustiere fühlen sich wohler, wenn das Raumklima stimmt. Zudem halten die Holzmöbel und der Parkettboden länger.
Ideales Raumklima für besseren Schlaf
Ein gesunder Schlaf befähigt uns, gestärkt durch den Tag zu gehen. Der Mensch verbringt durchschnittlich ein Drittel seines Lebens schlafend. Darum ist das Raumklima in Deinem Schlafzimmer besonders wichtig. Denn wer möchte schon wegen einem unangenehmen Husten und Niesen nachts regelmässig aufwachen oder durch lautes Schnarchen den Partner aufwecken? Am Folgetag übermüdet aufzuwachen ist nicht schön. Die richtige Luftfeuchtigkeit (bis 50 Prozent) und Raumtemperatur (18 bis 20 Grad) vermeiden Hustenreiz, Heiserkeit oder übermässiges Schnarchen und sorgen für einen tiefen, gesunden und vor allem erholsamen Schlaf.
Kinder reagieren noch empfindlicher auf Umwelteinflüsse als ihre Eltern. Darum solltest Du im Kinderzimmer auf ein gesundes Raumklima achten. Immerhin verbringen Deine Kinder einen grossen Teil des Tages dort, wenn sie spielen, schlafen, Musik hören, lesen oder Hausaufgaben lösen.
Steigere Deine Leistungsfähigkeit
CO2 ist ein Gradmesser für die Luftqualität. Je höher der CO2-Anteil, desto schlechter die Raumluft und desto wahrscheinlicher übertragen Aerosole auch Grippeviren oder Sars-Cov-2. Die Konzentration wird in parts per million (ppm) gemessen. Draussen hat die Luft normalerweise eine CO2-Konzentration von etwa 400 ppm. Werte unter 1200 ppm gelten als unbedenklich, aber ab 800 ppm Kohlendioxid in der Luft sinkt unsere Konzentrationsfähigkeit. Darum ist ein gutes Raumklima besonders in Räumen wichtig, wo konzentriert gelernt oder gearbeitet wird, so auch in Büroräumlichkeiten oder im Homeoffice.
So kannst Du die Luftqualität messen
Ab 1200 ppm solltest Du Dir Gedanken über das Raumklima machen, ab 2000 ppm musst Du dringend handeln und den Frischluftaustausch verbessern. Es empfiehlt sich das Raumklima mit einem Luftqualitätsmonitor zu überwachen. Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie sind einige neue Geräte auf den Markt gekommen, welche die Kohlendioxid-Konzentration, Luftfeuchtigkeit sowie Temperatur messen und dich nach dem Ampelsystem warnen:
– Grün: Optimal, Du musst gar nichts tun.
– Gelb: Vorsicht, Du solltest beispielsweise lüften, damit die CO2- und Aerosolkonzentration im Raum sinkt.
– Rot: Achtung, die CO2- Konzentration ist zu hoch, Du musst rasch handeln.
Aerosolkonzentration wirksam senken
Möchtest Du auf Nummer sicher gehen? Dann empfiehlt sich ein Lüftungssystem mit integrierter Luftbefeuchtung. Innovative Lösungen wie die Diffusionsbefeuchtung Condair HumiLife kontrollieren die Luftfeuchtigkeit mit Sensoren, regulieren sie automatisch und halten sie konstant auf dem gewünschten Wert zwischen 40 und 60 Prozent. Solche professionelle Luftbefeuchtungslösungen lassen sich unauffällig in jedes Haus oder in jede Wohnung installieren und werden direkt an den Wasserkreislauf angeschlossen. Sie arbeiten energieeffizient und lautlos, sind hygienisch, müssen kaum gewartet werden und erfüllen auch Standards wie Minergie-A, Minergie-P oder SNBS Hochbau (Standard nachhaltiges Bauen Schweiz).
Die 5 grössten Vorteile von Luftbefeuchtungssystemen
- Du brauchst nur ein System für Dein Zuhause statt einen mobilen Luftbefeuchter in jedem einzelnen Raum.
- Du kannst die Luftfeuchtigkeit in jedem Raum einstellen und im gesunden Wohlfühlbereich halten.
- Du kannst die Luftqualität laufend kontrollieren und das System mit der Smartphone-App steuern.
- Du musst nie wieder Wasser nachfüllen oder die Luftbefeuchter reinigen.
- Du kannst ein System wie Condair HumiLife auch in ein Minergie- oder Passivhaus einbauen.