Unbeantwortete Mails, bevorstehende Termine, die Stimme im Kopf, welche uns daran erinnert, mehr Sport zu machen… In der heutigen Zeit dreht sich alles um Produktivität, Effizienz und durchgehende Erreichbarkeit. Klingt anstrengend, ist es auch. Der ständige Leistungsdruck und Stress haben negative Folgen für die psychische und physische Gesundheit. Deshalb setzen immer mehr Menschen auf Praktiken wie Yoga und Meditation, um zu entschleunigen sowie Körper und Geist eine Auszeit zu gönnen. Und genau diese Entschleunigung und Achtsamkeit hat sich auch auf die aktuellen Wohntrends und Einrichtungsstile übertragen. «Slow Living» macht das Zuhause zu einer Ruheoase, in der man wieder Kraft tankt und zu sich selbst findet.
Was ist Slow Living?
Entstanden ist das Konzept Slow Living in den 1990er Jahren als Gegenbewegung zum dazumal immer beliebter werdenden Fast Food. Gesundes, selbst gekochtes Essen mit bewusst ausgewählten Zutaten in einer gemütlichen Atmosphäre stand in Konkurrenz zu dem schnellen Essen, das on-the-go lieblos verzerrt wird. Heutzutage ist Slow Living auch ein wichtiger Gegenspieler zum Burnout. Denn Slow Living geht mit Achtsamkeit und Entschleunigung einher. Tagtäglich sind wir mit unseren Gedanken nahezu überall, nur nicht im Hier und Jetzt, wodurch sich das Gefühl von Geborgenheit und die Schönheit in der Einfachheit nicht geniessen lässt.
Der Grundgedanke von Slow Living als Einrichtungsstil liegt in der Konzentration auf einzelnen Dingen in den vier Wänden, die für einen selbst wichtig sind. Bewusst wahrnehmen und entschleunigen…
Konzentrier Dich aufs Wesentliche!
Slow Living findet seinen Design-Ursprung im Minimalismus. Das heisst nicht, dass Du in leeren Räumen wohnen sollst. Bei Slow Living geht es vielmehr darum, die Möbel und Accessoires sorgfältig auszuwählen. Man trennt sich bewusst von allen Gegenständen, die negative Gefühle auslösen oder Unruhe schaffen. Man behält nur die Dinge, die man wirklich liebt.
Folge dem Einrichtungsstil der Philosophie von Qualität statt Quantität für jeden einzelnen Gegenstand, der in Dein Heim kommt. Eine handgemachte Vase, die Dir am Herzen liegt, ein Holzhocker, den Du durchdacht in einer geeigneten Ecke platzierst!
Nachhaltige und natürliche Materialien
Wer bewusst und achtsam leben möchte, sollte bei der Wahl seiner Möbel und Accessoires auf nachhaltige und natürliche Materialien setzen. So sind Einrichtungsgegenstände aus beispielsweise Baumwolle, Leinen oder Holz oftmals nachhaltige Produkte aus der Natur, die ökologisch schadstofffrei und nachwachsend sind.
Slow Living kann nicht nur in der Wohnräumen und Schlafzimmern realisiert werden. Immer mehr Hauseigentümer haben den Trend auch für das Badezimmer entdeckt. Innovative Produkthersteller setzen mit neuesten Designs neue Massstäbe. So beispielsweise der Badmöbel-Hersteller talsee mit der neuen Produktlinie flow. Inspiriert von der Natur und der reinigenden Kraft des Wassers, bietet die neue Badmöbel Kollektion flow geschmeidige Haptik und technische Raffinesse. Die weich geschwungene Form signalisiert Ruhe und Entspannung – fernab vom stressigen Alltag. Nebst dem Badmöbel umfasst die Kollektion flow auch einen passenden Lichtspiegel, der mit einem rundum laufenden Licht für eine gleichmässige Lichtverteilung in Deinem Badezimmer sorgt.
Die Einheitlichkeit der Masse macht das Mineralwerkstoffbecken zu einem homogenen, festen, sehr robusten und langlebigen Material. Die nachhaltigen Materialien und die organische Formsprache sind der Inbegriff von Slow Living.
Die Slow Living Farbpalette
Für einen gelungenen Slow Living Trend in Deinem Zuhause sind natürliche Materialien, ein hohes Mass an Geradlinigkeit sowie eine reduzierte Farbpalette ein echtes Muss. Klare Linien, neutrale Farben und die sanfte diskrete Beleuchtung Deiner Räume bilden das allgemeine Gefühl von Geräumigkeit und Ruhe. Setze auf Naturtöne wie Braun, Beige, Terracotta und kombiniere sie mit Grau Weiss oder grünen Details. Wichtig: Die Möbelstücke und Accessoires sollten auf keinen Fall plump wirken, sondern eine gewisse Sachlichkeit ausdrücken.
Weniger ist mehr – we get it. Falls Du trotzdem nicht auf etwas Farbe verzichten möchtest, empfehlen wir Dir, mit farbigen Accessoires Akzente zu setzten und das Bad für die Grundstimmung in den vorgeschlagenen Farben zu belassen. Alternativ kannst Du auch Nuancen in Grün, Blau und Aubergine nutzen, um einen angenehmen Übergang zu schaffen.
So setzt du Slow Living in Deinem Zuhause um:
- Nimm vermeintlich kleine Sachen wahr und mache Dir bewusst, was Dir wichtig ist.
- Weniger ist mehr: Verbanne unnötige Gegenstände, schaffe Ordnung und entsorge Dinge, die Du nicht benutzt und Dich nicht glücklich machen.
- Geniesse Deine täglichen Rituale an Deinen Lieblingsorten in Deinem Zuhause – sei dies der tägliche Tee im Wohnzimmer, ein gesundes Frühstück in der Küche oder Dein Entspannungs-Ritual im Badezimmer.
- Konsumiere bewusst. Überlege Dir, welche Neuanschaffungen lange glücklich machen und nachhaltig sind.